Auf der Suche nach Rudolph

Das Jahr neigt sich schon wieder dem Ende entgegen und ein Feiertag jagt den nächsten. Nach einer schönen Weihnachtsfeier, konnten wir auch die Weihnachtsfeiertage zum fliegen nutzen. So bot es sich an, warm eingepackt und mit den nötigen Weihnachtsaccessoires, auf die Suche nach einem fliegenden Schlitten zu gehen.IMG_20171224_131640_previewTrotz der angeblichen roten und hell leuchtenden Nase, konnte keiner von uns Rudolph und sein Gespann sichten. Die Flüge waren natürlich trotzdem super! Als dann nach dem Flugbetrieb alle Flugzeuge wieder in der Halle standen und jeder ziemlich durchgefroren war, konnten wir uns mit heißen weihnachtstypischen Getränken wieder aufwärmen 😉

IMG_20171224_142450_previewAber noch sind die Feiertage nicht „überstanden“. Der Jahreswechsel steht an und natürlich planen wir wieder ein traditionelles Silvesterfliegen! Egal wie das Wetter wird, treffen wir uns zu einem gemeinsamen Frühstück und schauen dann mal, ob es in die Luft oder in die Werkstatt geht. Genug zu tun gäbe es wahrscheinlich, aber bei gutem Wetter fällt es jedem Piloten natürlich äußerst schwer nicht fliegen zu gehen 😉

Und der Himmel ist doch rosa!

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Unsere Lena hat es getan! Nach einigen Jahren als Flugschülerin hat sie die Dinge selbst in die Hand genommen und im Sommer ihre Ausbildung in Niederöblarn / Österreich konsequent durchgezogen, in zwei Wochen Zeit ihre Ausbildung beendet und erfolgreich die Segelfluglizenz erworben. Dazu gratulieren wir von ganzem Herzen und wünschen ihr immer „happy landings“ und unvergesslich schöne Flüge.

Damit verstärkt sie nicht nur aktiv unsere Segelfluggruppe, sondern erhöht die Frauenquote um 100% 😉

 

 

Air2Air mit Hütter & Co

Seit einiger Zeit gibt es ein neues Segelflugzeug in unseren Hallen. Eine der wenigen, noch fliegenden Hütter Hü-17 ist nun im Privatbesitz in Neuburg stationiert! Das Design der Hü-17 stammt aus den 30er Jahren und die Hütter ist nicht nur aufgrund ihrer Größe ein echter Hingucker! Die Hütter wiegt nämlich gerade mal um die 100kg und hat nicht einmal 10m Spannweite. Das man damit trotzdem, oder gerade deshalb, viel Spaß in der Luft haben kann sieht man an dem breiten Grinsen der Pilotin. Die Temperaturen waren zwar schon ziemlich herbstlich, aber echte Oldtimerfreunde schreckt sowas natürlich nicht ab. Statt einer Lederhaube kam einfach eine Wollmütze zum Einsatz. Bevor die Saison allerdings ganz zu Ende geht, wollten wir noch ein paar Luft-Luft-Aufnahmen machen. Unsere Pa-18 eignet sich natürlich hervorragend, da man nicht nur recht langsam fliegen kann, sondern auch die seitliche Tür während des Fluges öffnen kann.

Natürlich war die Hütter DAS Fotomodell an dem Tag, aber auch Ka6 und ASK13 machen in der Luft eine gute Figur. So zogen die Segelflugzeuge ihre Bahnen über Neuburg und wurden dabei hin und wieder von unserer Piper begleitet. Am Ende des Tages waren dann ein paar tolle Ergebnisse von unserem Air2Air-Fotoshooting im Kasten.

DoDays2017

Auch in diesem Jahr waren wir wieder bei den DoDays am 12. und 13. August mit dabei. Trotzdem das Wetter am Samstag zu Beginn wenig Hoffnung gab, hatte es nachmittags erbarmen und wir konnten doch noch in ETSN starten. Zuerst flogen wir nach Lechfeld und holten dort unseren vierten Mann ab. Rechtzeitig zum Abendessen checkten wir entspannt und problemlos in Friedrichshafen ein. Für die Besucher war das Museum bereits geschlossen und aufgrund des ungemütlichen Wetters waren an diesem Samstag die angereisten Flugzeuge eher überschaubar. Nichtsdestotrotz fanden sich einige Piloten, Copiloten und Passagiere zum Pilotendinner auf der Terasse ein und feierten bei Livemusik bis in die Nacht.

Am nächsten Tag zeigte sich der Augustsonntag von seiner besten Seite wie aus einem Bilderbuch! Das merkte man auch an den Besuchermassen, die ohne Unterlass in das Museum strömten. Zum Mittagessen kam noch Martin mit seiner Familie mit der Piggi vorbei. Und da man bekanntlich aufhören soll wenn es am schönsten ist, flogen wir am Nachmittag wieder über Lechfeld zurück nach Hause.

Ein durch und durch gelungenes und schönes Ausflugswochenende, an dem wir viele alte Bekannte getroffen und einige neue Bekanntschaften geknüpft haben. Nächstes Jahr sind wir bestimmt wieder mit von der Partie!

Winterschlaf? Auf keinen Fall

Ganz langsam werden die Tage wieder länger! Auch wenn noch Schnee und Eis die Landschaft zeichnen, kann man am Horizont schon den Frühling erahnen. Frühling heißt für die Mitglieder des LSV’s auch der Beginn einer neuen Flugsaison. Bis es jedoch soweit ist, wird der Winter für die alljährlichen Arbeitsstunden genutzt. Treu dem Motto „Es gibt immer was zu tun!“ putzen, polieren, schrauben und lackieren wir fast jedes Wochenende fleißig an unseren Flugzeugen.

Unsere XF war auch 2016 wieder viel in der Luft. Deshalb ist, neben den normalen Wartungsarbeiten, auch eine größere Inspektion fällig. Otto und Patrick investieren hier wirklich viel Zeit um unsere gelbe Piper wieder fit für die nächste Saison zu machen!20170113_125930

Bei den Segelfliegern sieht es auch nicht viel anders aus! Gut, eine Motorwartung brauchen wir hier nicht, allerdings findet in der Wintersaison auch jedes Segelflugzeug seinen Platz in der Werkstatt!20170128_143541

Gerade Segelflieger achten auf eine gute Politur, denn diese pflegt nicht nur den Lack und lässt das Flugzeug in der Sonne glänzen, (schließlich möchte jeder mit einem sauberen Flugzeug unterwegs sein) sie verringert auch die Reibung und lässt den Segler weiter gleiten 🙂

Der Winter bietet auch die Zeit, kreative Ideen aus der Saison umzusetzen und so unsere Flotte ständig zu verschönern. Hier bekommt unsere Do 27 gerade unser Vereinswappen verpasst.20170128_175503Am nächsten Wochenende geht es weiter und so lohnt es sich auch bei schlechtem Wetter auf den Flugplatz zu fahren, denn es gibt immer was zu tun!

3-Königs-Fliegen

Bei herrlichstem Winterwetter und bitterkalten Temperaturen haben wir das Beste aus diesem Tag geholt und die Flugsaison 2017 des LSV eingeleutet! Zum Beweis in Farbe fest gehalten:

Adventsausflug

[Lars] Es ist der 2. Advent. Die Flugsaison ist eigentlich schon lange vorbei und vielerorts liegt der morgendliche Nebel dicht am Boden. Die Bäume sind funkeln weiß, weil sich in der kalten Nacht Väterchen Frost über sie hergemacht hat.lars01

Wenn es um Nebel geht, ist Neuburg eigentlich immer recht weit vorne mit dabei. Gerade in dieser Jahreszeit behaupten böse Zungen, dass wir in Neuburg nur „in der Suppe sitzen“, doch einige Mitglieder bewiesen auch an diesem Wochenende malwieder das Gegenteil 
Schon am Tag vorher hatte wir strahlend blauen Himmel und Sonnenschein von früh bis spät. Katja und Patrick hatten noch einen Tankgutschein aus Rothenburg o.d.T., der zum Jahresende seine Gültigkeit verlieren sollte und außerdem hat der Flugplatz eine super Pizzeria, die wir unbedingt mal ausprobieren wollten! Die Idee war also schnell geboren und so riefen wir noch am Samstag in Rothenburg an, um uns die Platzöffnung bestätigen zu lassen.
Sonntag früh, der gespannte Blick aus dem Fenster…kein NEBEL! Sollten wir wieder so viel Glück haben? Ein Blick auf das Wetter und die Vorhersage und schon war klar, heute kann geflogen werden.lars02

Am Flugplatz angekommen leuchteten die ersten Sonnenstrahlen schon in die Halle. Wir zogen also unseren Motorsegler und die TriPacer aus der Halle. Die Flugvorbereitung wurde dann aufgeteilt, sodass wir schon nach recht kurzer Zeit abflugbereit waren. An dieser Stelle ein Dankeschön an Michel, der sich schon am Samstag als Flugleiter bereit erklärte.
Kurz nach dem Start des Tandemfalkens, hob auch unsere ENNI Richtung Rothenburg ab. Natürlich ist sie ein bisschen flotter unterwegs und nach einem kurzen Foto ging es für die ENNI schon mal voraus um den Weg zu „erkunden“.lars03

lars04Dank des guten Rückenwindes ließ der Mose allerdings nicht lange auf sich warten und landete nur wenige Minuten nach der PA-22 in Rothenburg. Allerdings war uns schon jetzt klar, dass dieser Rückenwind auf dem Rückflug gegen uns arbeiten wird 
Also nach dem abstellen, Landegebühren bezahlen und dann auch gleich tanken, damit wir rechtzeitig wieder gen Süden starten konnten. Hier geht auch ein Dank an die Crew in Rothenburg, die uns mit dem Sprit versorgte und uns möglichst zügig „abfertigte“, sodass wir noch Zeit für die Pizza hatten.

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Ein kurzer Blick auf die Karte und dann ein kurzer Blick zum Nachbartisch und die Entscheidung war gefallen. Eine Calzone der Extraklasse! Da die Teller nicht groß genug für die Riesencalzone waren, entschieden uns zu teilen. Das ist gerade jetzt zur Weihnachtszeit eh besser für die Figur lars05
Man war die lecker! Wir hatten noch nicht ganz aufgegessen, da stand für uns alle Fest – hier müssen wir mal wieder hin!! Ein Espresso und ein paar Mandarinen zum Nachtisch, ein letzter Wettercheck und schon ging es wieder Richtung Heimat. Diesmal startete die ENNI zuerst und flog vor um Michel von seinem Posten abzulösen. Auf circa halber Strecke erfuhren wir, dass wir nicht die einzigen Neuburger waren, die das schöne Wetter nutzen. Crusty und Oli hatten uns über Funk erreicht und flogen uns entgegen. Ein paar Minuten später endeckten wir die Piggi und formierten uns für das eine oder andere Foto:

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Jetzt drehte die Piggi wieder ab und flog auch dem Motorsegler entgegen, welcher sich den Wind vorkämpfte. Dieser war zum Glück wenigsten etwas eingeschlafen und so landeten alle Flieger schon bald wieder in Neuburg.
Ein wirklich toller 2. Advent, bei dem wir das Glück mit dem guten Wetter optimal genutzt haben. Außerdem haben wir eine tolle Pizzeria getestet, haben den Tankgutschein eingelöst und natürlich den Entschluss gefasst wieder nach Rothenburg zu fliegen.